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Milford Haven Wreck

02-10.06.2016

... an dem Erfolg des heurigen Wracktauchtrips wollen wir nächstes Jahr nahtlos anschließen. Für uns stand schon beim ersten Tauchgang fest, hier kommen wir wieder her. Das es so schnell in die neue Planung geht hat selbst uns überrascht. Nicht einmal zu Hause angekommen waren schon die ersten E-Mails mit den Anfragen für einen weiteren Ausflug im Posteingang. Dies machte uns die Entscheidung leichter!

Wir fahren länger, wir werden mehr Tauchgänge machen und wir werden tiefer tauchen. Getaucht wird wie auch 2015 schon in 2 Gruppen wobei eine aus Sporttauchern und eine aus Tecis besteht. Ob Luft oder Trimix ist vollkommen egal, die Füllstation vor Ort lässt keine Wünsche offen.

Bei Außentemperaturen um die 34°C finden auch Nichttaucher eine Beschäftigung am Strand. Die Wassertemperaturen liegen bei ca. 18°C was mit einem 7 mm durchaus zu tauchen ist.

Bitte um rechtzeitige Anmeldungen da nur eine begrenzte Zahl an Tauchern (Nichttaucher werden für den Trip nicht berücksichtigt, daher könnt ihrt auch ohne Probleme euere Familien mitnehmen) teilnehmen kann und es jetzt schon weit über 10 Anmeldungen gibt.

 

Es stehen ein kürzerer Trip von 04.-10. und ein längerer von 02.-10. Juni zur freien Auswahl. Jeder Teilnehmer kann selbst entscheiden wie lange er bleiben möchte, wieviele Tauchgänge er machen möchte. Getaucht wird immer innerhalb der persönlichen Grenzen.

 

Wracks die wir betauchen werden inkl. der Tiefen in welchen sie liegen:

Haven 36-80 m

UJ228 100 m

MAS 66 m

 

Für all diejenigen die sie noch nicht gelesen haben, hier die Geschichte zu einem unglaublich gut erhaltenen wahrlich rießigem Wrack.

 

11. April 1991, 12:30 Uhr: Eine gewaltige Explosion an Bord des griechischen Tankers "Haven" setzt das gesamte Schiff in Brand. Die Löscharbeiten der Crew erweisen sich schnell als sinnlos, fünf von ihnen sterben, darunter auch der Kaptitän.

Die Nacht bricht herein und der lichterloh brennende Tanker erhellt den Golf von Genua, während sich Unmengen von Öl ins Ligurische Meer ergießen. Das Schiff gerät in Schlagseite und der Hafenmeister entschließt sich entgegen anderer Expertenmeinungen, die "Haven" nicht aufs offene Meer zu schleppen, sondern an Ort und Stelle zu fixieren. Doch eine zweite, mindestens genauso heftige Explosion macht die Pläne zunichte: Wie von Geisterhand bewegte sich das brennende Schiff vor der Küste von Savona durch die Nacht, erst am nächsten Tag gelingt es Schleppern, das fragile Schiff an den Haken zu nehmen. Das Vorschiff - mit einer Länge von 80 Metern - bricht zwischen Cogoleto und Arenzano vom Rest des Tankers ab und versinkt in über 400 Meter Tiefe. Dies, während Schlepper den brennenden Rest des stählernen Riesen, immerhin noch 250 Meter lang, an seine heutige Position ziehen. Die Flammen verlöschen erst drei Tage später und am Morgen des 14. April sinkt auch der ausgebrannte Rest der "Haven".

Was war geschehen? Der Tanker von über 330 Meter Länge und mehr als 50 Meter Breite lag vor Genua an einem schwimmenden Terminal, um seine Ladung zu löschen. Die rund 224.000 Tonnen Rohöl waren nur zum teil an Land befördert worden, dann musste innerhalb des Tankers umgepumpt werden, um das Schiff wieder in eine gute Schwimmlage zu bringen. Vermutlich fiel dabei eine Pumpe aus, metall knrischte, Funken bildeten sich und es kam zu der ersten, verhängnisvollen Explosion, die bis an Land zu spüren war.

Seitdem ruht die Haven in einer Tiefe von rund 80 Metern. Sie ist das größte Wrack im Mittelmeer und wird meist täglich von Tauchern besucht.

 

Wie immer gilt, wir sind kein Reisebüro geben euch aber alle notwendigen Kontakte und Flugdaten.

Ergänzung14-06-2016:

11 faszinierende Tauchgänge haben wir an den unterschiedlichsten Wracks absolviert. Die Tauchtiefen beliefen sich auf 50 bis 100 m. Vielen Dank an die tolle Logistik vor Ort sowie die Betreuung durch Giovanni, Alessandro und Andrea. Ein paar Eindrücke könnt ihr den Fotos und dem Video entnehmen.

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11 beautiful dives was made during our visit on different wrecks. The diving depths was between 50 and 100 m with an runtime from roundabout 80 mins. Thank you very much to the perfect support on site from Giovanni, Alessandro and Andrea. 

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